06. Okt 2022
Die Bürgerstiftung fördert unsere MutMach-Broschüre mit 2000 Euro - Familien mit einem Kind mit Behinderung werden ihre Geschichten erzählen und zeigen: Es wird anders, aber trotzdem gut.
Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader überreicht die Bewilligungsurkunde an Sabine Grandl, Familienentlastender Dienst der Lebenshilfe Kirchheim, Geschäftsführerin Cornelia Klee und die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Irmgard Schwend (von links). Gefördert wird eine Broschüre, in der Familien mit einem Kind mit Behinderung ihre Lebensgeschichte erzählen und so Mut machen und zeigen: „Es kann gut werden“
Angst, Zweifel und Wut – diese Gefühle hätten die meisten Eltern, wenn sie erfahren, dass ihr Kind eine Behinderung hat, erzählt Sabine Grandl vom Familienentlastenden Dienst der Lebenshilfe Kirchheim. „Sie sind erstmal allein mit ihren Gefühlen und wissen noch nicht, wo es Unterstützung gibt.“ Die Lebenshilfe Kirchheim plant nun eine Broschüre für genau diese Zeit der Unsicherheit – MutMach-Geschichten von Familien mit einem Kind mit Behinderung. Die Broschüre wird an Kliniken, Ärzte und Therapeuten verteilt werden, damit Familien neben der Diagnose erfahren, dass sie nicht allein sind und dass es gut werden kann. Die Bürgerstiftung Kirchheim fördert dieses Projekt mit 2000 Euro. Im Sitzungssaal des Rathauses übergab Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader nun feierlich die Bewilligungsurkunde an Cornelia Klee, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Kirchheim, an die Mitinitiatorin des Projekts Sabine Grandl und an Irmgard Schwend, zweite Vorsitzende des Vereins.
„Wir wollen vernetzen, in dem wir Familien aus der Region mit ihren Geschichten vorstellen und zeigen, dass es dazu gehört, dass die Welt erstmal Kopf steht,“ erzählt Sabine Grandl. „Und dass das Leben mit einem Kind mit Behinderung vermutlich anders wird, als geplant, aber auch sehr schön.“ Die Broschüre mit den MutMach-Geschichten der Lebenshilfe Kirchheim wird im Sommer 2023 erscheinen.